Leon Fuhrmann kehrt als Junioren-Weltmeister der Klasse VG1:8 aus Chile zurück
Anfang Dezember fand beim Club de Aeromodelos de Chile in Santiago die IFMAR Weltmeisterschaft der Klasse VG1:8 statt. Teil des recht überschaubaren Deutschen Teams waren neben Toni Gruber und Thilo Diekmann auch Leon Fuhrmann und sein Papa Michael.
Bereits im Training und den Vorläufen zeigte sich, dass Leon die Pace der dort versammelten Weltspitze mitgehen konnte. Fast alles, was in der Klasse VG8 Rang und Namen hat war in Chile vertreten, lediglich das Team Infinity glänzte mit Abwesenheit.
Nach den Vorläufen stand Leon auf Gesamtrang 10. Probleme mit der Kupplung sorgten dafür, dass es nach Rang 8 nach den Trainingsläufen nach den Vorläufen etwas weiter nach hinten ging. Dennoch – Rang 10 bedeutete die sichere Halbfinalqualifikation.
Wie üblich sind die ersten Vier nach den Vorläufen direktqualifiziert für´s Finale. Alle weiteren dahinter müssen zumindest die Halbfinale überstehen und in der vorderen Hälfte landen um am Finale teilnehmen zu können. Sein zehnter Rang bedeutete gleichzeitig Startposition 3 fürs Halbfinale. Ein guter Ausgangspunkt für einen realistischen Aufstieg ins Finale.
Leon entschied sich zusammen mit Papa Michael, der gleichzeitig als sein Mechaniker fungierte, dazu, im Halbfinale keine Reifen zu wechseln. Ein auf der materialfordernden Strecke durchaus gewagter Schachzug. Geht dieser auf, spart man sich jedoch die Zeit, die ein Reifenwechsel benötigt.
Die Strategie ging auf und Leon konnte sein Halbfinale gewinnen – der sichere Einzug ins Finale!
Damit ging für ihn ein Traum in Erfüllung. Er stand nach einigen Erfolgen auf nationaler und europäischer Ebene zum ersten Mal im Finale der Weltmeisterschaft.
Durch seinen Sieg im Halbfinale ging er von Startposition 5 aus in den einstündigen Finallauf.
Leon war souverän auf der Strecke unterwegs, machte keine Fehler und auch die Boxencrew bestehend aus Papa Michael und Jean Pierre Rönicke machte einen einwandfreien Job beim Nachtanken und Reifen wechseln. Am Ende des langen einstündigen Finales ging Leon auf Position 6 liegedn über die Ziellinie. Neben diesem beachtlichen Gesamtergebnis bedeutete dies gleichzeitig den Weltmeistertitel der Junioren eingefahren zu haben!
Herzlichen Glückwunsch zum Weltmeistertitel, Leon! Und natürlich ebenso herzlichen Glückwunsch an den stolzen Papa, Mechaniker und Mentor Michael!










Bildquelle: IFMAR Worlds 2025 – https://www.facebook.com/profile.php?id=61572000933922 / privat


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