MCSS 1000 Langstreckenrennen in Althengstett

Team Greuthof wird 4. beim MCSS 1000

Jedes Jahr kurz vor Ende der Outdoor-Saison, meist im September, veranstaltet der MCSS Althengstett sein berühmtes MCSS 1000 Langstreckenrennen über eine Distanz von 6 Stunden. Der Name MCSS 1000 beschreibt dabei die Möglichkeit, während der 6 Stunden Renndauer die 1000 Rundenmarke zu überschreiten.

Zum ersten Mal nahm auch eine Abordnung des RC-MSC Greuthof, bestehend aus Bernd Nottebom, Stefan Nottebom, Andreas Dietrich und Johannes Weber, am Rennen teil. Gefahren wurde dem Reglement entsprechend mit einem Plastik-Wannenchassis, in unserem Fall einem Yokomo K5. Ebenso im Reglement festgelegt waren die Porsche-Karosse, ein SPX Zero sowie ein 21,5T X12 Motor.
Durch die recht zahme Motorisierung waren Fahrzeiten von bis zu einer Stunde möglich, die aber in der Praxis nicht genutzt wurden, da zum Ende hin die Geschwindigkeit doch merklich nachließ. So fuhren wir Stints zwischen 25 bis 35 Minuten, nach welchen Akku- und Fahrerwechsel anstanden.

Da die Startnummern ausgelost wurden und wir die 1 bekamen, hatten wir die Ehre, das Feld in die Einführungsrunden am Anfang des Rennens zu führen.

Nach anfänglichen Problemen mit der Zeitnahmesoftware begann die Uhr erst um 11:38 zu laufen, sodass der Zieleinlauf um 17:38 stattfinden sollte.
Nach zwei Einführungsrunden wurde fliegend gestartet und das 7 Fahrzeuge starke Feld machte sich auf die Reise über den MCSS Ring. Unser Startfahrer Bernd hatte alles im Griff, jedoch merkten wir schnell, dass wir bei der Endgeschwindigkeit eher im hinteren Bereich angesiedelt waren und so mussten wir ein paar Fahrzeuge auf der Geraden ziehen lassen.

Nach gut einer halben Stunde erfolgte der erste Akku- und Fahrerwechsel, der noch etwas holprig verlief. Jetzt hatte Andreas die Funke übernommen. Mittlerweile lag unser weiß gelber Porsche GT3 RS auf der 5. Position. So lief das Rennen weiter recht unspektakulär vor sich hin. Auch Stefan und Johannes machten ihren Job gut und fuhren sehr konstant um den Kurs.
Gut eine Stunde vor Rennende lagen wir dann auf Position 3, doch allen war klar, dass es schwierig werden würde, diese Position zu halten, da ein wesentlich schnelleres Team durch einen technischen Defekt zurückgeworfen wurde und sich nun wieder auf dem Weg nach vorne befand. Kurz vor´m letzten Akku und Fahrerwechsel waren wir bereits eingeholt und lagen wieder auf Position 4. Johannes verwaltete den Vorsprung auf die 5. Position und so rollten wir mit insgesamt 1046 gefahrenen Runden auf Position 4 über die Ziellinie. Angesichts der Tatsache, dass das Gewinnerteam auch „nur“ 1061 Runden vorzuweisen hatte, kein schlechtes Ergebnis!

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