Rennbericht: RCK Challenge Greuthof 2025

Abermals schwierige Wetterbedingungen bei unserem alljährlichen RCK Challenge Lauf

Am vergangenen Wochenende fand in Greuthof ein Lauf zur RCK Challenge der Gruppe Süd statt. Für die 4 ausgeschriebenen Klassen FWD, GT, Clubman und Stock waren insgesamt 28 Starter gemeldet. 25 davon sind auch tatsächlich am Renntag erschienen.

Die ersten hochmotivierten Fahrer vom MSC Ulm reisten bereits am Donnerstag an und nutzen den Brückentag für drei Tage Training vor dem eigentlichen Rennen! Auch am Freitag war schon einiges auf und neben der Strecke los, bevor am Samstag der eigentliche Trainingstag anstand.
Dieser wurde von den meisten Fahrern ordentlich ausgenutzt und es herrschte bestes Wetter bei 27°C und Sonnenschein. Erst am Abend zog eine Gewitterfront auf, die den Greuthofring aber nur streifte.
Eine ähnliche Wetterlage war Stand Samstagabend auch für den Sonntag zu erwarten und alle hofften, dass das Gewitter erst am Abend aufzieht – was natürlich so nicht der Fall war…

Am Sonntagmorgen war bereits um kurz nach 8:00 Uhr das Fahrerlager gut gefüllt. Jeder hatte sich seinen Platz eingerichtet und die Technische Abnahme war schon ordentlich mit Reifen markieren und Spannung prüfen beschäftigt.

Zur Fahrerbesprechung um 9:30 Uhr erschienen immerhin 25 der 28 gemeldeten Starter. In FWD waren 6, in GT 11 in Clubman 4 und in Stock ebenfalls 4 Starter genannt. Daraus ergaben sich nur für GT zwei Vorlaufgruppen und Finale. Die restlichen Klassen wurden in jeweils einer Gruppe gefahren. Um 10:00 Uhr ging es dann in den ersten der insgesamt drei Vorlaufdurchgänge.

Die Vorläufe – Kampf um die Pole Position unter trockenen Bedingungen

Den Auftakt machte die FWD Klasse, in der Bernd Nottebom schon früh zeigte, dass mit ihm auf den vorderen Plätzen zu rechnen war. Direkt dahinter stellte Harald Berens seinen FWD auf die vorerst zweite Position. Auch in den weiteren Vorläufen änderte sich daran nichts, sodass die Startreihenfolge für die Finale Bernd vor Harald und Fred lautete.

In der Klasse GT zeigte Uwe Hertlein, dass mit im zu rechnen ist und stellte sein Fahrzeug mit drei Vorlaufsiegen auf die Pole Position für die Finalläufe. Im dritten Vorlaufdurchgang gelang Sascha Knodel ein Lauf mit 32 Runden in 7:08.370, was am Ende Startposition 2 bedeutete. Paul Rothe musste sich dadurch mit Startplatz 3 zufrieden geben, da sein Lauf mit 32 Runden in 7:08.767 minimal langsamer war.
Die Pole Position fürs B-Finale ging an Philipp Schwabe vor Martin Zeller und Jennifer Schwabe.

Tim Schneider stellte in der Klasse Clubman seinen BMW E30 auf Pole gefolgt von Dominik Waldenmaier und Alexandra Rothe.

Die Vorläufe in der Klasse Stock waren hart umkämpft, aber am Ende zeigte sich das fast schon gewohnte Bild wenn die Challenge in Greuthof gastiert und der Name Joachim Altenhof auf der Nennliste steht. Als einzigem gelang Joachim ein Lauf mit 35 Runden, womit Startplatz 1 für die Finale in trockenen Tüchern war. Christian Ruoff und Sascha Kraft mussten sich mit Startposition 2 und 3 zufrieden geben.

Wetterwechsel pünktlich zu den Finalläufen

Während die beiden ersten Finalläufe von FWD und dem B-Finale GT noch unter trockenen Bedingungen stattfanden, begann es in der Vorbereitungszeit vom A-Finale GT leicht zu tröpfeln.
Obwohl man unter diesen Bedingungen noch gut hätte fahren können, entschied sich die Rennleitung dagegen. Das Wetterradar zeigte eine sich schnell nährende Gewitterzelle, deren Grummeln schon länger in der Ferne zu hören war.
Die Bitte, alles wasserfest zu verstauen und windsicher zu machen, sollte sich rund 10 Minuten später bezahlt machen. Ein Regenguss traf die Strecke mit voller Wucht und sorgte nicht nur für eine längere Unterbrechung, sondern auch für spektakuläre Bedingungen auf der Strecke. Von der Sonne des Mittags ordentlich aufgeheizt, stieg direkt Dampf auf.

Da unter diesen Umständen mit einem schnellen Abtrocknen zu rechnen war, entschied sich die Rennleitung, auf eine Besserung der Bedingungen zu warten. So wurden nach 70 Minuten Unterbrechung die Finalläufe um 15:05 Uhr unter fahrbaren Bedingungen wieder aufgenommen. Auf der Strecke waren nur noch einzelne Stellen feucht, die nicht direkt von der nun wieder strahlenden Sonne erreicht wurden.
Der heftige Regenguss sorgte jedoch dafür, dass ein Teil der Teilnehmer zusammenpackte und nicht mehr an den Finalläufen teilnahm. So kam es, dass die Klasse Stock nach Vorlaufergebnis gewertet wurde und sich Joachim Altenhof über den Sieg vor Christian Ruoff und Sascha Kraft freuen durfte.
Auch die FWD Klasse musste zahlentechnisch Federn lassen. Jedoch war hier noch ein Großteil der 6 Starter weiterhin mit dabei. Nach einem Sieg im ersten Finale vor dem Regen gelang Bernd Nottebom auch in den weiteren beiden Finalen ein Sieg, womit er sich den Tagessieg sicherte. Harald Berens fuhr in allen Finalen auf Rang 2, was auch am Ende Position 2 bedeutete.
Mit zwei dritten Plätzen hielt Sebastian Heidrich die Ehre des MSC Ulm hoch und errang Position 3 in der Tageswertung.

Durch die gemischten Bedingungen im ersten A-Finale GT Sport verringerte sich auch in dieser Klasse die Starterzahl. Nur drei der 7 Starter gingen ins Finale. Paul Rothe siegte vor Luis Lessle und Frank Wellein.
Beim zweiten Finallauf waren dann wieder 6 der 7 Starter am Start. Uwe Hertlein lies nichts anbrennen und fuhr zum Sieg vor Paul Rothe und Rainer Resch. Beim dritten Finaldurchgang machten Paul Rothe und Rainer Resch den Sieg unter sich aus – mit dem am Ende besseren Ausgang für Paul Rothe.
Damit lautete die Reihenfolge am Ende Paul Rothe vor Luis Lessle und Rainer Resch.

Das B-Finale der GT Challenge ging an Philipp Schwabe, der Martin Zeller und Jennifer Schwabe hinter sich ließ und dreimal den Finalsieg einfuhr.

Die Finale der Klasse Clubman waren dominiert vom Kampf zwischen Tim Schneider, der von Pole startete, und Rene Rothe, der von Startplatz 4 kommend jedes Mal das Feld von hinten aufrollte. Mit den teilweise schwierig zu fahrenden Bedingungen kam Rene einen Tick besser zurecht als Tim, was am Ende zum Tagessieg für Rene reichte. Tim Schneider und Alexandra Rothe mussten sich mit den weiteren Plätzen begnügen.

Mit der Siegerehrung gegen 17:30 Uhr ging ein schwieriger und jetzt auch wieder sonniger Renntag in Greuthof zu Ende.
Sicher wird der ein oder andere nicht vollends mit den getroffenen Entscheidungen hinsichtlich der Wetterbedingungen zufrieden sein, jedoch waren wir zu jeder Zeit, als tatsächlich gefahren wurde, weit von stehendem Wasser entfernt.
Am Ende haben alle versucht, das Beste aus den teils schwierigen Bedingungen zu machen und wir hoffen, dass die Veranstaltung bei uns in Greuthof trotz des Wetters (das wir gerne beeinflussen würden, aber leider nicht können) dennoch Spaß gemacht hat.

Vielen Dank an alle Teilnehmer, Helfer und Unterstützer, die zum Wochenende beigetragen haben und ohne die Rennen fahren aus Veranstaltersicht so nicht möglich wäre – Dankeschön!

Ebenso löblich zu erwähnen war der Einsatz freiwilliger Streckenposten, die hin und wieder für die ersatzweise Besetzung der Helfer-Positionen gesorgt haben. Auch ein Großteil der in den Finalen nicht mehr angetretenen Stock-Fahrer besetzte dennoch die Posten im darauffolgenden Finale – stark!

Impressionen des Wochenendes

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