Rennbericht: Leon Fuhrmann beim German Open Indoor Masters

Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen der Faszination Modellbau in der Messe in Friedrichshafen am Bodensee das German Open Indoor Masters statt. Bei diesem traditionellen Messerennen treffen sich jedes Jahr die Verbrennerfahrer zum quasi inoffiziellen Saisonabschluss.

Neben den beiden Verbrennerklassen wurden dieses Jahr diverse Elektroklassen ausgetragen, sodass sich dem Messepublikum ein breites Spektrum der Modellrennsportszene präsentierte.

Für den RC-MSC Greuthof war Leon Fuhrmann in der Verbrenner-Klasse VG10 scale am Start. Der Freitag stand nach dem Einrichten des Schrauberplatzes ganz im Zeichen gezeiteter Trainingsläufe. Mit dem hohen Griff der Strecke hatte er keine Probleme – das Auto neigte nicht, wie zuerst befürchtet, zum schnellen Kippen. Von Training zu Training lief es besser sodass Leon in die schnellste der insgesamt drei Vorlaufgruppen eingeteilt wurde. Mit Thilo Diekmann und Jilles Groskamp war die Gruppe mit internationalen Topfahrern besetzt.  

Am Samstag stand Leon nach den gefahrenen Vorläufen auf Position 6, was gleichzeitig den zweiten Startplatz im Halbfinale bedeutete. Gute Chancen für einen Aufstieg ins Finale, in welches die ersten drei der beiden Halbfinale aufsteigen. Die beiden Vorlaufschnellsten müssen nicht durch die Halbfinale. Sie stehen als Direktqualifizierte direkt auf den Startplätzen 1 und 2 des Finallaufs.

Mit der Strategie, den Platz zu halten und Unfälle möglichst zu vermeiden, gelang Leon Position 2 im Halbfinale und somit der Aufstieg in den Finallauf. Für ihn ging ein Traum in Erfüllung – ein Finale mit hochkarätiger Fahrerbesetzung zu bestreiten.

Nach dem Vorbereiten des Fahrzeugs ging´s von Startposition 6 in den 30 minütigen Finallauf. Leon konnte seine Position verwalten, merkte aber, dass nach vorne noch etwas mehr gehen könnte. Nach einigen Positionskämpfen profitierte er von immer wieder vorkommenden kleineren Fehlern des Kontrahenten und setzte sich auf Position 5 liegend immer weiter vom Verfolger ab.

Über das Headset bekam er immer wieder Ansagen von seinem Vater, was enorm half, den Vorsprung zu verwalten und nicht zu viel Risiko einzugehen.

Am Ende der 30 Minuten ging Leon als Fünfter über die Ziellinie und war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

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